In unserem vierten Megatrend-Bericht dreht sich alles um die Mobilität der Zukunft. Der immer weiter wachsende Mobilitätsbedarf unserer Gesellschaft erfordert ein Umdenken, hin zu einer größeren Vielfalt an neuen Mobilitätsformen, die durch technische Innovationen und veränderte Bedürfnisse gekennzeichnet sind. Wie wir in Zukunft ökonomisch und ökologisch sinnvoll und nachhaltig von A nach B kommen, wir unsere Online-Einkäufe zugestellt bekommen und weshalb Unterwegs-Märkte weiter wachsen werden, erfahren Sie in diesem Artikel. Mehr zu den Megatrends finden Sie HIER.
Der 1. Sub-Trend im Bereich Mobilität ist das autonome Fahren von Fahrzeugen. Die Systeme und Technik, welche beim autonomen Fahren zum Einsatz kommen, sind vielfältig: Radar-und Ultraschallsensoren sowie Videokameras, die im Fahrzeug nach allen Seiten hin ausgerichtet sind und reale Bilder des Straßengeschehens liefern und dadurch Entfernungen zu Objekten ermitteln. Sensoren messen fortlaufend den Abstand des Autos zum nächsten oder zu anderen Verkehrsteilnehmern und Dingen in der unmittelbaren Umgebung. Die eingebaute und damit verbundene Software wertet die Daten schließlich aus und passt dann die autonome Fahrweise des Fahrzeugs unter Berücksichtigung der Verkehrsregeln entsprechend an. Darüber hinaus sollen sich zukünftig Fahrzeuge auch untereinander vernetzen und Daten austauschen. Die Folge: die Gefahr von Unfällen durch menschliches Versagen wird minimiert, autonomes Fahren verspricht weniger Staus und mehr Sicherheit auf unseren Straßen.
Durch das Modell des Carsharings verliert des deutschen liebstes Kind – das Auto – immer mehr seine Funktion als Statussymbol. Teilen statt besitzen lautet das Motto – die reine Nutzung des Fahrzeugs, nämlich nur dann, wenn es wirklich gebraucht wird, steht im Vordergrund. Für viele Haushalte bedeutet dies eine erhebliche Kosteneinsparung, denn Versicherung, Werkstattkosten, Reifenwechsel und TÜV-Inspektion übernimmt der Carsharing-Anbieter.
Eine Alternative und Ergänzung dazu bietet die Mikromobilität, denn insbesondere im immer dichter werdenden Stadtverkehr steigt der Bedarf an effizienten Fortbewegungsmitteln immer weiter. Mikromobile sind elektrisch angetriebene Kleinstfahrzeuge, wie z.B. Elektrofahrräder, Segways oder E-Scooter. Aufgrund ihrer kompakten Größe sparen sie Platz und sind darüber hinaus für Kurzstrecken innerhalb der Stadt konzipiert. Die elektrisch angetriebenen Leichtfahrzeuge schonen Ressourcen, senken den Lärmpegel, stoßen keine Abgase aus und bieten so eine Lösung für Mobilität in überfüllten Großstädten. Daran knüpft auch das Modell der Seamless Mobility an. Hierbei wird Mobilität nicht mehr in unterschiedlichen Verkehrsmitteln gedacht, sondern entlang von intelligenten Mobilitätsketten, die fluide und nahtlose Übergänge von einem Transportmittel zum nächsten schaffen. Mobilität mit dem ÖPNV wird durch ein dichtes Netz von Public Private Vehicles, wie beispielsweise Fahrrädern oder E-Rollern so kombiniert und miteinander verzahnt, dass eine bedarfsgerechte Mobilität entsteht, die flexibel, ökologisch und sowohl zeit – als auch kosteneffizient ist.
Auch beim Dash Delivery - der Zustellung von Online-Bestellungen - sieht man sich großen Herausforderungen gegenübergestellt. Immer mehr Menschen bestellen ihre Produkte bequem im Internet, die Ware wird in wenigen Tagen bis zur Haustür geliefert, doch spätestens bei der Zustellung gibt es ein Problem. Nämlich dann, wenn der Kunde selbst nicht zuhause ist. Bisherige dezentrale Paket-und Abholstationen haben bis heute bei vielen Menschen nicht den gewünschten Anklang gefunden, ist es doch immer wieder umständlich und zeitintensiv, seine Bestellung nach Feierabend noch irgendwo abzuholen. Gefragt sind daher innovative Lösungen, wie beispielsweise selbstfahrende Logistikfahrzeuge, die dem Kunden keine zusätzliche Mühe machen und einfach sowie praktikabel in den Alltag integriert werden können.
Für den Kunden auf möglichst vielen Kanälen gleichzeitig erreichbar zu sein und ihm damit ein einheitliches Kundenerlebnis zu bieten – das ist Omnichanneling. Hierbei kommen vor allem digitale Tools, wie Webseiten-und Shops, Apps und Live-Chats oder die Sozialen Medien zum Einsatz, die es Usern ermöglichen, über verschiedene Kanäle parallel in dauerhaftem Kontakt mit einem Unternehmen zu sein. Omnichanneling ist eine Weiterentwicklung des Multichannelings, wo verschiedene online-und offline-Kanäle getrennt voneinander genutzt werden. Beim Omnichannelling hat der Kunde die Möglichkeit, geräteübergreifend zu agieren, zwischen den Kanälen zu wechseln und seine Einstellungen und Daten zu speichern, die dann im weiteren Verlauf auf anderen Kanälen berücksichtigt werden.
Unser immer mobiler werdender Lebensstil trägt auch dazu bei, dass sogenannte „Unterwegs-Märkte“ weiter wachsen. So wird Konsum in Zukunft immer häufiger „auf dem Weg“ zwischen A nach B stattfinden. Hinzu kommt, dass Konsumenten immer mehr durch mobiles Marketing bzw. mobile Dienste angezogen werden, dies betrifft vor allem Convenience Produkte und sonstige Verpflegung, die unterwegs benötigt wird. Im Bereich von Flughäfen, Tankstellen und Bahnhöfen, wo wir uns schon heute bereits „im Vorbeigehen“ versorgen können, wird der Einzelhandel immer mehr in den Vordergrund drängen.
Das waren die wesentlichen Megatrends im Bereich Mobilität, die unsere Fortbewegung in der Zukunft beeinflussen werden. Passende Trendgeschenke der Zukunft finden Sie in unserem SHOP!
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